Wie Glaube Gerechtigkeit vor Gott schafft stand im Mittelpunkt des Abendgottesdienstes am Mittwoch, 31. Oktober 2018, in der neuapostolischen Kirche Mannheim-Moselstraße.
Gläubige aus verschiedenen Mannheimer Gemeinden, Hockenheim und Schwetzingen kamen zusammen, um gemeinsam mit Bischof Jörg Vester den Gottesdienst zu feiern.
Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort aus Hebräer 11,7: "Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche gebaut zur Rettung seines Hauses, als er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; durch den Glauben sprach er der Welt das Urteil und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt".
Der Bischof erläuterte, dass der Glaube an Jesus Christus zur Gerechtigkeit vor Gott führt, nicht die Werke der Menschen. Der Glaube leitet die Menschen zu guten Werken an; gute Werke allein bringen aber nicht die Rechtfertigung vor Gott.
Auswirkungen des Glaubens zeigen Begebenheiten aus alttestamentlicher Zeit - weil sie glaubten, rechnete ihnen Gott das zur Gerechtigkeit:
Abel brachte durch den Glauben Gott ein besseres Opfer dar als Kain. Gott nahm sein Opfer an, und Abel fand Gottes Anerkennung. Henoch wandelte mit Gott und zeugte von ihm. Durch seinen unerschütterlichen Glauben erlangte er Wohlgefallen vor Gott und Gott nahm ihn zu sich, so dass er nicht sterben musste. Noah glaubte Gott und befolgte gehorsam seine Anweisungen. Er baute ein großes Schiff, obwohl weit und breit keine Gefahr zu sehen war. Durch seinen Glauben ehrte Noah Gott. Deshalb wurde er mit seiner ganzen Familie gerettet. Sein Glaube war das Urteil über den Unglauben der übrigen Welt; er aber wurde Erbe der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt.
Glauben zu haben, den man nicht sehen oder beweisen ist die Grundlage. Dieser Glaube schafft die Gerechtigkeit vor Gott. Ewige Gemeinschaft mit Gott ist das Ziel gelebten Glaubens.
Fotograf: H.Mauer