Am Sonntag, 18.08.2019 freuten sich die Gottesdienstteilnehmer in der neuapostolischen Kirche in Wald-Michelbach über einen erfrischenden Gottesdienst mit Priester Schäfer und Jugendlichen aus dem Kirchenbezirk Mannheim/Weinheim.
Die Grundlage zum Gottesdienst bildete das Wort aus 1. Mose 12,1.2:
Und der Herr sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.
Priester Schäfer führte aus, dass Abraham dem Herrn vertraute und seine Weisung befolgte, seine Heimat zu verlassen, um in ein neues, von Gott gezeigtes Land zu ziehen. Abraham war voller Glauben an Gott, der ihm gleichzeitig die Verheißung des Segens gab.
Als Abraham in dem Land ankam, herrschte dort gerade eine Hungersnot. Im weiteren musste sich Abraham in vielerlei Leid und Verzicht üben und blieb doch gehorsam gegenüber Gott und bewies große Beharrlichkeit. So geriet er in Streit mit Lot und verzichtete auf ertragreiches Land, wartete viele Jahre auf einen Erben und wurde schließlich von Gott in die Opferprüfung seines erstgeborenen Sohnes geschickt. Hätte da Abraham nicht sagen können: Gott wo ist dein Segen? Er vertraute aber auf Gott. Trotz dieser äußerlichen zunächst misslichen Lagen, stand Gott zu seinem Wort. Dieser Segen reichte weit über die Zusage persönlichen Wohlergehens hinaus; er befähigte Abraham, auch zu einem Segen für andere zu werden. Gottes Segen sollte alle kommenden Geschlechter erfassen. Abraham hatte letztendlich viele Nachkommen. Im Jakobusbrief steht über ihn geschrieben: „Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden, und er wurde ein Freund Gottes genannt“. Um ein solches Gottvertrauen sollten wir uns stets bemühen. Vertrauen wir darauf und glauben fest, dass Gott seine Verheißung auf die Wiederkunft Christi bald erfüllt.
Die mitwirkenden jugendlichen Sänger im Chor und der zur weiteren Wortverkündigung aufgerufene Diakon brachten Freude und Begeisterung in die Gemeinde. Anlass zur weiteren Gemeinschaftspflege bot der anschließende Umtrunk.