In der Heiligen Schrift gibt es zahlreiche Beispiele, in denen der christliche Glaube mit Samen in Verbindung gebracht wird.
Um nur drei Beispiele zu nennen:
Im Gottesdienst, den Stammapostel Schneider am 26. April 2020 in Straßburg durchführte, erläuterte er unter anderem anhand eines persönlichen Erlebnisses, was Blumen und Beten miteinander zu tun haben: "Oft beten wir für etwas Besonderes, schauen dann nach und sehen nichts. Manchmal kann es auch sein, dass wir um etwas bitten und bekommen dann scheinbar etwas anderes, etwas das ganz anders aussieht. Und dann kann schon Mal die Frage aufkommen, ob Gott nicht richtig zuhört, oder gar überhaupt nicht zuhört.“ Sein Fazit lautete: „Unser himmlischer Vater hört zu und er kümmert sich um uns! Er wird uns das geben, was wir benötigen. Wir brauchen ihm nur zu vertrauen."
Die Lehrkräfte der Kirchengemeinde Hockenheim griffen diesen Gedanken auf und wurden kreativ. Da derzeit begründet durch die Corona-Pandemie keine Gottesdienste und somit auch keine Unterrichte für die Kinder stattfinden besorgten die Lehrkräfte für jedes Kind der Hockenheimer Gemeinde eine kleine Tüte Blumensamen und sendeten diese per Post zu. In einer kleinen Video-Session wurden diese Samen mit den Kindern und deren Eltern eingepflanzt. So konnten sich alle wenigstens auf den Bildschirmen einmal wiedersehen und hatten viel Spaß bei der Aussaat.
Solange keine Gottesdienste stattfinden werden nun immer mal wieder Fotos vom aufgegangenen Samen einander gepostet und passende Kinderlieder wie z.B. "Winzig ist das Samenkorn" oder "Ein Gärtner geht im Garten" mit eingespielt. Ziel ist, die Blüten zu gegebener Zeit in die Kirche mitzubringen.