Es ist vielmehr die Ausnahme als die Regel, dass Bezirksapostel Ehrich eine mittelgroße Kirchengemeinde besucht, um dort mit den Glaubenden Gottesdienst zu feiern.
Den Abendgottesdienst am Mittwoch, 12.02.2020, feierte der Bezirksapostel mit den Gemeinden Hockenheim und Ladenburg, in der bis auf den letzten Stuhl besetzten Kirche in Hockenheim.
Das Bibelwort aus Matthäus 10, 32:
„Wer nun mich bekennt vor den Menschen, zu dem will ich mich auch bekennen vor meinem Vater im Himmel“
bildete die Grundlage des Gottesdienstes.
Zu Beginn wünschte der Bezirksapostel der versammelten Gemeinde, den Frieden Gottes. Den Frieden aufnehmen und empfinden, dass der Friede für alle spürbar ist - in uns und um uns.
Eingehend auf das Bibelwort führte der Bezirksapostel aus, die Aufgabe, den Herrn zu bekennen, habe nicht eine Kirche definiert, sondern es sei ein Auftrag Jesu Christi – Bekenntnis des Glaubens sei eine Lebensaufgabe. Im Tun und Wandel, in der Lebensgestaltung, im Alltag, im Wesen, in der Art, wie man reagiere …: in all dem gelte es, den Herrn zu bekennen, ihn und sein Evangelium einschließlich seiner Wiederkunft zu verkündigen.
Konkret könne man dies zum Beispiel tun, indem man die Gebote befolge und sich selbst Grenzen setze, wenn etwas gegen göttliche Gebote gehe. Ebenso, indem man die Liebe Christi verkündige – zum Beispiel, im Umgang in der Familie, in der Gemeinde, im persönlichen Umfeld. Wer dies tue, den bekenne der Herr, wie es im Bibelwort heiße, ein solcher erlebe auch die Nähe und die Hilfe Gottes. Auch sei die Gemeinschaft aufgerufen zu beweisen, dass man dem Herrn treu bleiben könne in schwierigen Situationen, in Prüfungen, Leid, Enttäuschung.
Zum weiteren Predigtbeitrag wurde der Bezirksvorsteher aus dem Kirchenbezirk Pforzheim gerufen.
Mit dem Bußlied wurde der sakramentalen Teil des Gottesdienstes eingeleitet. Nach der Sündenvergebung empfing ein erwachsener Mann das Sakrament der Heiligen Versiegelung bevor der Bezirksapostel mit der ganzen Gemeinde Heiliges Abendmahl feierte
Fotografen: H. Mauer/Y. Schäfer