Jona, der Beter, stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes, in dem der kleine Jona getauft wurde.
In der Geschichte des Propheten Jona betet dieser im Bauch des Fisches um seine Errettung. Welche Bedeutung hat Gebet heute? Wie beten wir? Was bedeutet es, im Namen Jesu zu beten?
Der Gläubige sucht, sooft es ihn dazu treibt, die Nähe zu Gott im persönlichen Gebet. Besondere Bedeutung kommt dem im Gottesdienst gemeinsam gesprochenen Gebet „Unser Vater“ zu.
Die Bergpredigt enthält einige Hinweise zum Beten (Matthäus 6,5-8): Man soll sein Beten nicht zur Schau stellen und außerdem nicht viele Worte machen, denn „euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet“. Das Gebet soll vielmehr von Herzen kommen.
Beten in Jesu Namen bedeutet, Gott so zu bitten, als ob Jesus im Auftrag und an Stelle des Beters bitten würde; d.h. um die Dinge zu bitten, um die Jesus auch gebeten hat. Nachfolgend einige Beispiele:
„So, wie ihr als Eltern mit eurem Jona betet, so wird er es euch nachmachen und mit zunehmendem Alter selbst im Gebet die Nähe zu seinem Gott suchen“ fasste der den Gottesdienst durchführende Evangelist die Kernaussagen zusammen.
Obwohl der Prophet Jona auch Schwächen aufwies, beweist sein Gebet doch geistliche Standhaftigkeit. Er glaubte Gott und wusste, dass er ihn befreien konnte, wenn er wollte. Dieselbe Standhaftigkeit wünschte die anwesende Gemeinde dem kleinen Jona, als dieser in den Armen seiner Mutter den Segen zur Heiligen Wassertaufe empfing.