Der Sonntagsgottesdienst am 22. April stand auch in der neuapostolischen Kirche in Hockenheim im Zeichen der Konfirmation. Zwei Konfirmandinnen wurde an diesem Morgen ein besonderer Segen gespendet. Damit sind die beiden jungen Christen jetzt vollverantwortliche Mitglieder der Gemeinde.
Die Predigt von Gemeindevorsteher Olaf Zschocke hatte ein Bibelwort aus den Sprüchen von Salomo, Kapitel 11, Vers 27 zur Grundlage:
Wer nach Gutem strebt, trachtet nach Gottes Wohlgefallen; wer aber das Böse sucht, dem wird es begegnen.
Dies war zugleich auch der Bibelvers, der den beiden Hockenheimer Konfirmandinnen Vanessa und Dalena anlässlich der Konfirmation gewidmet war.
Der Gemeindeevangelist Zschocke führte in seinem Dienen aus, dass selten direkt nach dem Bösen gesucht wird. Böses geschieht unbewusst oft trotzdem, wenn man sich nicht nach Gottes Wille ausrichtet. Deswegen sollen Christen bewusst nach dem Guten streben. Darauf liegt Gottes Wohlgefallen und er wird diejenigen, die dem Guten nachstreben, reich segen.
Der Evangelist gab der Gemeinde mehrere Beispiele für Weises und Gutes Handeln: Das Opfer Jesu im heiligen Abendmahl anzunehmen ist gut. Weisheit zeigt sich auch dadurch, wenn Ärgernisse ausgeräumt und bei Konflikten Lösungen in Christi Sinn gesucht werden.
Der in Zukunft für die beiden Konfirmandinnen zuständige Jugendleiter, Priester Rudolph, wünschte den ihm anvertrauten Jugendlichen während seines Predigtbeitrags Weisheit aus Gott. Zusätzlich wies der Priester darauf hin, dass bedeutende Persönlichkeiten immer einen klaren Standpunkt vertreten und sich diesbezüglich nicht beirren lassen.
Gemeindechor und Orgelspiel umrahmten den Gottesdienst, der nach der Spendung des Konfirmationssegens mit der Feier des heiligen Abendmahls und dem Schlussegen für die Gemeinde beendet wurde. Danach verabschiedete sich der Gemeindevorsteher Zschocke persönlich von den zahlreich erschienenen Gottesdienstteilnehmern zusammen mit den Konfirmandinnen, die bei dieser Gelegenheit die Glück- und Segenswünsche der Freunde und Gäste entgegen nehmen konnten.