Unter dem Slogan: „Kommt, alles ist bereit!“ stand der diesjährige Gottesdienst zum Weltgebetstag und das Augenmerk im gut gefüllten Melanchthonhaus galt damit dem jüngsten und kleinsten Land der Europäischen Union: Slowenien.
Margit Rothe und Ute Roes vom Vorbereitungsteam erklärten eingangs die Hintergründe und bekundeten Solidarität mit den Menschen in Slowenien.
Anschließend erfuhren die rund 85 Teilnehmer*innen auch anhand einer Landkarte von Kultur, Handel und Entwicklung des gerade einmal zwei Millionen Einwohner zählenden Landes.
Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, feiern Menschen rund um den Globus diesen Weltgebetstag.
Das Besondere daran ist, dass in mehr als 120 Ländern durch verschiedene Zeitzonen hinweg die gleichen Lieder gesungen, die gleichen Gebete gesprochen und die selben Geschichten vorgetragen werden.
Schwetzinger Christinnen aus den in der örtlichen ACK (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen) verbundenen Konfessionen gestalteten gemeinsam den rund 90minütigen Gottesdienst in ökumenischer Verbundenheit. Erstmals waren neben Frauen aus der katholischen und evangelischen Kirche auch die Landeskirchliche Gemeinschaft sowie die Neuapostolische Kirche aktiv daran beteiligt. Bereits seit einigen Wochen wurde diese Feierstunde intensiv vorbereitet.
Im Anschluß bestand dann die Möglichkeit, landestypische Spezialitäten wie Honig, Salz, Brot oder Potica (Nußkranz) zu erwerben und in Tischgemeinschaft Speisen, die von den Liturginnen nach slowenischer Tradition zubereitet worden waren, zu probieren.