Die Überraschung und Freude war sehr groß als Apostel Martin Rheinberger am Donnerstagabend, 7. Januar 2021, zum Altar der neuapostolischen Kirche in Viernheim schritt, um mit der Gemeinde Gottesdienst zu feiern.
Innerhalb kurzer Zeit war dies der zweite Überraschungsbesuch des Apostels im Kirchenbezirk Mannheim/Weinheim.
Der Predigt zugrunde lag ein Bibelwort aus dem Johannes-Evangelium, das auf Jesus Christus als das „Licht“ verweist: „Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt erkannte es nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.“ (Johannes 1,9-11)
Im Hinblick auf das Bibelwort führte der Apostel aus, dass das „wahre Licht“ nicht untergeht, man diesem Licht beim Brennen nicht nachhelfen muss. Dieses wahre Licht hat besondere Eigenschaften, es wird nicht von der Finsternis erfasst, so groß diese auch sein mag. Der Gottessohn trat als Mensch in Erscheinung und wurde durch seine Heilstat zum wahren Licht für alle Menschen. Jesus Christus hat gezeigt, dass Gott ausnahmslos alle Menschen liebt. Es gilt, empfindsam zu sein für den Nächsten, und für ihn einzutreten. Christen ziehen daraus einen Schluss: Sie wollen ein Licht für andere sein. Niemanden ausgrenzen - wenn Jesus Christus wirklich in den Glaubenden lebt, kann man ein „Licht“ für andere sein. Das Evangelium gilt es weiterzutragen und vorzuleben. Als Christen warten wir auf die Wiederkunft Jesu, wollen Christus als unseren Herrn bekennen und dies unserem Nächsten mitteilen.
Der Vorsteher der Gemeinde Viernheim ergänzte den Predigtteil des Gottesdienstes bevor der Apostel zum sakramentalen Teil des Gottesdienstes überleitete.
Fotografen: H. Guenter/H. Hofmann