„Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre“ - diese Worte aus 1. Johannes 3, 8 dienten als Grundlage des Gottesdienstes mit Apostel Herbert Bansbach am Sonntag, 21. Januar 18 in der Kirche in Viernheim.
Zahlreiche Gläubige aus den Kirchengemeinden Ladenburg, Lampertheim, Mannheim-Gartenstadt, Mannheim-Sandhofen, Mannheim-Vogelstang und Viernheim füllten die Kirche in Viernheim voll aus.
In der Predigtausführung ging der Apostel auf das vorgelesene Bibelwort ein. Er erläuterte verschiedene Situationen, in denen das Werk des Teufels, das Böse, erkannt werden könne. Bereits im Paradies wurden Adam und Eva verführt, von der „Frucht der Erkenntnis“ zu essen. Sie zweifelten am Gebot Gottes, diese Frucht zu ihren Gunsten nicht zu essen und waren verleitet, so klug wie Gott zu sein. Des Weiteren bringe der Teufel Misstrauen, den ersten Menschen wollte er glaubhaft machen: „Ich kann euch mehr geben als Gott“. Sehr schnell merkten diese, dass es eine Lüge war. Dann kamen weitere Werke des Teufels, dass sich die Menschen gegen Gott auflehnten und Angst vor ihm hatten. Damals wie auch heute sei es notwendig gegen Zweifelsgedanken, Misstrauen dem göttlichen Angebot gegenüber und letztlich auch gegen Angst anzukämpfen. Schon Jahrhunderte zuvor habe Gott selbst die Verheißung gegeben, dass ein Nachkomme aus dem Menschengeschlecht hervorgehen werde, der der Schlange - das Bild des Bösen - den Kopf zertreten werde. Als letzten Punkt sprach der Apostel den Tod an, den der Teufel in die Welt gebracht habe. Zum einen den irdischen Tod, aber insbesondere auch den ewigen Tod, die ewige Trennung von Gott. Auch dieses Werk hat Jesus Christus zerstört. Durch seine Auferstehung hat er den irdischen Tod überwunden und damit die Möglichkeit geschaffen, dass der Mensch wieder Gemeinschaft haben kann mit Gott. Jesus hat durch seinen Opfertod auf Golgata das Böse entmachtet. Gott zwingt auch heute niemanden zur Erlösung. Er gab der Menschheit den freien Willen und respektiert diesen.
Der Leiter des Kirchenbezirkes Mannheim/Weinheim, Bezirksältester Steiger und der stellvertretende Leiter, Bezirksevangelist Angermann, ergänzten mit weiteren Predigtbeiträgen.
Im sakramentalen Teil des Gottesdienstes durfte ein Kleinkind und eine Erwachsene durch das Sakrament der Heiligen Versiegelung Gabe Heiligen Geistes empfangen. Nach der Feier des Heiligen Abendmahls wurde Diakon Helmut Hofmann aus der Gemeinde Viernheim mit herzlichen Dankesworten in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Fotografen: H. Günter/H. Mauer