Unter diesem Gedanken stand am 22.04.2018 der Jugendgottesdienst für die Jugendlichen der Kirchenbezirke Mannheim/Weinheim, Eberbach und Karlsruhe, den Bischof Jörg Vester in der Kirche Mannheim Moselstraße durchführte.
Als Grundlage seines Predigtvortrags verwendete der Bischof die Bibelstelle: “Als aber der Herr sah, dass er hinging, um zu sehen, rief Gott ihn aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich” (2. Mose 3,4).
Zu Beginn des Gottesdienstes wandte sich der Bischof an die neu konfirmierten Jugendlichen und hieß sie in der Gemeinschaft der jungen, neuapostolischen Christen herzlich willkommen.
Daran anknüpfend fand eine Bibellesung statt, die das Bibelwort in den Kontext einbettete. Dieser beleuchtete Moses Vergangenheit, aufgrund derer er sich unter anderem selbst nicht in der Lage sah, das auserwählte Volk Israel aus ägyptischer Gefangenschaft zu führen. Gott konnte alle Bedenken Moses entkräften und ihn von seinem Plan überzeugen. Mose „brannte“ letztlich für das Vorhaben des Herrn.
„Auch wir mögen manchmal das Gefühl haben, Gottes Ruf nicht ausreichend nachkommen zu können", sagte der Bischof und machte deutlich, dass der liebe Gott auch heute noch - ähnlich wie bei Mose - alle unsere Bedenken und Schwächen kenne und durch seine Hilfe ausgleiche.
„Gott braucht dich!”, appellierte der Bischof an die jugendlichen Christen und ergänzte: “…als begeisterter Mitarbeiter in seiner Kirche.“ Es gelte auch, Verantwortung für die göttliche Schöpfung zu übernehmen sowie Umfeld und Umwelt - Menschen, Tiere und die Natur – wertzuschätzen und zu schützen.
Der Bezirksjugendleiter und Priester aus dem Kirchenbezirk Mannheim/Weinheim T. Lipphardt gab der Jugend die Aufgabe mit, niemanden auszugrenzen, weil Gott selbst auch nicht ausgrenze, alle Menschen liebe und sein Heil für alle Menschen vorsähe.
Ein „wandelndes Zeugnis Gottes“ zu sein, forderte Priester P. Eiermann aus dem Kirchenbezirk Eberbach die Jugendlichen auf, damit sie als „Plakat und Aushängeschild Gottes“ sichtbar werden können.
Jugendchor und Jugendorchester, die den Gottesdienst mit musikalischen Beiträgen umrahmt hatten, setzen nach dem Gottesdienst mit dem Lied “Lasst unser Loblied steigen” (Nr. 286) aus dem Neuapostolischen Chorbuch, den Schlusspunkt.
Bei Kaffee und Brezeln pflegten die Jugendlichen auch nach dem Gottesdienst noch Gemeinschaft.
Fotografen: A.Brückner/H.Mauer