Senioren der Bezirke Mannheim und Heidelberg verbringen gemeinsamen Nachmittag Am Donnerstag, den 05. Juni 2004 verbrachten die Senioren der beiden Bezirke Mannheim und Heidelberg einen gemeinsamen Nachmittag in der Mehrzweckhalle in Wiesloch-Frauenweiler. Nachdem der Ausflug wegen des Todes des früheren Bezirksältesten Werner Mohr (Bezirk Mannheim) verschoben werden musste, war es vergangenen Donnerstag dann soweit.
Das Zusammensein stand unter dem Motto:
„Eins in Geist und Streben“
Die Anreise nach Wiesloch erfolgte mit dem Bus des Unternehmens Fröhlich. An der Halle angekommen, konnten sich die Ausflügler über den liebevoll hergerichteten Saal freuen. Klaus Egolf, der stellvertretende Leiter des dortigen Kirchenbezirks, begrüßte die Angereisten auf das Herzlichste und erwähnte zu aller Freude einige Gedanken aus dem Gottesdienst, den Stammapostel Richard Fehr an Christi Himmelfahrt in der Kirche in der Heidelberger Werderstraße gehalten hatte. Nach diesen einleitenden Worten und gemeinsamen Gebet erklärte der Seniorenbeauftragte des Bezirkes Heidelberg, Wallenwein, den Tagesablauf.
Überraschenderweise gesellten sich zu der Reisegruppe der in Ruhestand befindliche Apostel Günter Beck und der ebenfalls im Ruhestand lebende Bischof Willi Kornmann, jeweils mit ihren Ehefrauen. Die Bezirke Mannheim und Heidelberg zählten zu dem früheren Arbeitsbereich der beiden Gottesmänner.
Nach dem Mittagessen, das von allen gemeinsam in der Halle eingenommen wurde, gab es reichlich Gelegenheit für mehr oder weniger ausgedehnte Spaziergänge durch und um die sehr gepflegte Ortschaft Frauenweiler.
Gegen 15.00 Uhr war Kaffeezeit angesagt und die Spaziergänger strömten wieder zur Halle zurück, wo zunächst dem Liedwunsch des Apostels Beck entsprochen wurde, der am 22. Mai Geburtstag hatte. Die Versammelten stimmten gemeinsam das Lied „Fort, fort mein Herz zum Himmel“ an und auch Bischof Kornmann durfte anlässlich seines 80. Geburtstages am 10. Mai einen Liedwunsch aussprechen, dem gerne entsprochen wurde.
Mit dem Lied „Einen goldnen Wanderstab“ erfreuten die Anwesenden den Bischof, der im Anschluss von der besonderen Bedeutung des Liedes für ihn berichtete:
Als er als junger Soldat in Gefangenschaft geriet und eine schlimme Zeit durchlitt, drang eines Tages dieses Lied an sein Ohr und gab ihm wieder neue Hoffnung, die schon bald erfüllt wurde, indem er nach Hause zurück durfte.
Nach diesen besinnlichen Momenten und der Stärkung mit Kaffe und Kuchen gab es nochmals die Gelegenheit zu einem Spaziergang, der von einigen „Wandervögeln“ wohl zu einer ausgewachsenen Wanderung, allerdings eher unfreiwillig, ausgedehnt wurde. Man hatte sich nämlich schlichtweg verlaufen und erreichte gerade noch rechtzeitig den schon zur Abfahrt bereitstehenden Bus nach Hause. Zwei, die dies nicht mehr rechtzeitig schafften, wurden anschließend vom Bezirksevangelisten Egolf mit dem Auto nach Hause gebracht.
Am Ende des gemeinsamen Tages waren sich alle einig, dass „dies ein Tag gewesen sei, an den man sich gerne erinnern würde“.