Am 02.02.2014 hielt Apostel Herbert Bansbach dem Bezirk Mannheim und den Gemeinden Lampertheim und Viernheim (Bezirk Weinheim) einen Gottesdienst in der Gemeinde Mannheim-Moselstraße, zu dem sich mehr als 650 Teilnehmer versammelten.
Seine Predigt basierte auf dem Bibelwort aus 2Kor 12,9: „Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“
Der Chor sang zu Beginn des Gottesdienstes das Lied „Betende Hände“ (CB 350); dies griff der Apostel direkt auf und verwies auf die Textstelle, in der es heißt, dass die betenden Hände von „irdischen Fesseln befreit“ sein sollen. Welcher Gestalt diese Fesseln sein können, legte er im Folgenden dar: Zum einen könne man durch die Vergangenheit gefesselt sein, wenn man erlebtes Unrecht nicht loslassen könne. Aber auch eine Verklärung der Vergangenheit im Sinne von „Früher war alles besser“ könne eine solche Fessel sein.
Wolle man jedoch lernen und verstehen, wie man sich idealerweise nach vorne orientiert in Richtung auf unser Glaubensziel, das ewige Leben bei Gott, dann sei Paulus ein großes Vorbild. Viel Unrecht sei ihm widerfahren, er wurde verleumdet und angegriffen. Aber auch unter äußeren Umständen hatte er zu leiden: Schiffbrüche auf Missionsreisen, Gefängnis und Folter, aber auch unter dem „Pfahl, der in seinem Fleische steckte“ und ihn von Zeit zu Zeit daran hinderte, seinen Auftrag so auszufüllen, wie er es sich gewünscht hätte. Apostel Bansbach betonte, dass Gott all dem entgegenhielt: „Meine Macht kommt in der Schwachheit zur Wirkung“. Alle menschliche Schwachheit und Begrenztheit werde durch die Gnade zur Vollkommenheit geführt. Der von Gott vorgegebene Weg sei folglich, nicht auf die eigene Schwachheit zu schauen, sondern auf die Gnade, die Gott bereit hält.
Bezirksevangelist Steiger (Bezirk Weinheim) und Bezirksältester Gabler leisteten weitere Beiträge zur Predigt.
Außerdem spendete der Apostel den Segen zu einer Goldenen Hochzeit.