Beim Internationalen Jugendtag 2019 in Düsseldorf gab Stammapostel Schneider den Jugendlichen einen Auftrag mit, dass es „manchmal nicht reicht zu sagen „Ich bete für dich“, sondern dass man auch mal etwas Konkretes tun muss, um die Not des Nächsten zu lindern!“
Genau aus diesem Grund kam im Kreis der Jugend des Kirchenbezirkes Mannheim/Weinheim die Idee auf, den Armen in unserer Gesellschaft zu helfen und ihnen zu zeigen, dass auch sie nicht vergessen sind. So wurde eine bezirksweite Spendenaktion für das Projekt Freezone in Mannheim ins Leben gerufen. Bei diesem Projekt werden Jugendliche, die in Obdachlosigkeit leben oder von ihr bedroht sind, unterstützt und ihnen eine Chance gegeben, ein neues Leben aufzubauen. In jeder Kirchengemeinde wurden Sachspenden gesammelt, die dann gebündelt coronakonform zur Gemeinde Mannheim-Moselstraße gebracht wurden. Durch eine vorher vorgenommene Aufteilung der Gemeinden nach bestimmten Kriterien (Konserven, Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel), kam eine bunte Vielfalt an Spenden zusammen, die keine Wünsche offenlässt. Insgesamt wurden mehrere hundert Packungen Nudeln, Reis, Kaffee und Tee, geschätzte 200 Konservendosen und unzählige Deos, Shampoos und Duschgels und vieles mehr gespendet, sodass ein Lieferwagen nicht ausreichte um die Spenden am Montag, dem 21.12.20, zu übergeben. Zusätzlich zu den Sachspenden der Gemeindemitglieder wurde auch ein Scheck über 500€ von human aktiv - dem Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland e.V. übergeben. Die Freude und die Begeisterung über den Ausmaß und der Vielfalt der gesammelten Spenden waren den Verantwortlichen des Projekts trotz Masken mehr als anzusehen. Und in solchen Momenten merkt man, dass auch gerade in dieser schwierigen Zeit "Geben doch seliger denn Nehmen" ist.
Neben Freezone wurde auch das Projekt Aufwind mit einer Geldspende von 500 Euro aus dem Budget von human aktiv bedacht. Die Jugend des Bezirkes verbindet eine langjährige Beziehung zu diesem Projekt, sodass auch in diesem Jahr dieses Projekt für in Armut lebende Kinder unter die Arme gegriffen wurde. Weitere Unterstützungen für Aufwind werden bestimmt folgen.
Fotograf: R.S.