Mit vielfältigem Rahmenprogramm und bei herrlichem Wetter verbrachten die schulpflichtigen Kinder des Kirchenbezirkes Mannheim/Weinheim vom 15. bis 17. September 2017 ein Freizeitwochenende - am Ende der Welt - in Weiten-Gesäß
Die herrliche Lage und die vielen Möglichkeiten, die der Standort zu bieten hat, wurden von den Kindern rege genutzt. Das Betreuerteam hatte viele verschiedene Angebote im Gepäck wie Armbänder flechten, „Habseligkeiten-Kisten“ gestalten, eine gemeinsame Schnitzeljagd durch den Wald, Tischkicker Turnier und Drachen steigen lassen. Selbst für Extrawünsche wie „nach den Pferden schauen“ fand sich ein Betreuer, der die Kinder begleiten konnte.
Die Kinder bewiesen am ersten Abend viel Kondition im Wachbleiben. Nach einer Kennenlernrunde hörten die Kinder die Geschichte aus dem Bilderbuch „die Kinderbrücke“, die als Leitmotiv für die Freizeit diente. Der Gedanke: „Brücken bauen zum Nächsten“ wurde auch am nächsten Abend aufgegriffen um in einem Workshop über das tägliche Gebet zu sprechen. In Kleingruppen überlegten die Kinder wie sie im Gebet „Brücken bauen“ können.
Um den Kindergottesdienst am Sonntagmorgen, den der Bezirksälteste Steiger durchführte vorzubereiten, übten die Kinder am Samstagvormittag in einer Singstunde viele Lieder, die sie während dem Gottesdienst zum Vortrag brachten.
Der Bezirksälteste legte dem GD das Wort aus 1. Johannes 4, 7.8 zugrunde. Es ging um das Thema „Gott ist die Liebe“.
In einem Frage- und Antwort-Runde erarbeitete er mit den Kindern, dass menschliche Liebe immer von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Wenn uns jemand etwas Gutes tut, wie die Tante an Weihnachten, dann lieben wir sie in dem Moment. Wenn uns jemand ärgert, oder die Eltern mit uns schimpfen, dann empfinden wir das als nicht besonders liebenswert. Anhand einer Geschichte erklärte er die Liebe Gottes, die immer größer ist wie das, was wir tun, wenn wir Gott ärgern, oder ihn traurig machen. Er liebt uns so sehr, dass er seinen Sohn gesandt hat, damit wir seine Liebe besser nachvollziehen können. Er vergibt uns und möchte, dass wir sein Geschenk in seinem Sohn annehmen. Deshalb möchte er, dass auch wir lieb miteinander umgehen.
Nach dem Gottesdienst wurden schnell alle Habseligkeiten zusammengepackt, um die Restzeit zum Spielen zu nutzen.
Ein letztes gemeinsames Mittagessen und dann war schon Zeit zum Verabschieden. Mit Ausblick auf die nächste Kinderaktion im November stiegen die Kinder in die Autos, um auf dem Heimweg selig schlummernd ihren Nachholbedarf an Schlaf zu verringern.