Unter diesem Motto stand der Gottesdienst am Mittwochabend, 05.01.2022, den Bischof Jörg Vester mit der Gemeinde Lampertheim feierte.
Die Predigtgrundlage bildete das Bibelwort aus Johannes 1 4.5:
„In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.“
Licht ist die Quelle des Lebens, ohne Licht ist kein Leben möglich. Jesus wird als Licht der Welt bezeichnet. Er kam auf die Erde, um den Menschen göttliches Leben zu bringen und in die Gemeinschaft mit Gott zu führen. Dieses Licht führt den, der daran glaubt durch das irdische Leben und stellt ein Angebot dar, der Dunkelheit der Sünde zu entfliehen. Durch den Opfertod Jesu wurde dies ermöglich und alle Menschen haben die Möglichkeit, davon zu profitieren.
Das Licht besiegt die Finsternis und nicht umgekehrt. Ein kleines Licht schon genügt, um eine gewisse Helligkeit zu erzeugen. Jesus Christus ist das Licht und das Leben. Ihn gilt es an- und aufzunehmen.
Es ist vom Anfang die Rede, von dem alles ausgeht. Dieser Anfang wird in Verbindung mit dem Begriff „logos“ gebracht, der üblicherweise mit „Wort“ übersetzt wird. Der Logos setzt den Anfang der Schöpfung, so der Bischof. Das Wort, das am Anfang bei Gott war, hat alles erschaffen. Das Wort wurde Fleisch - Jesus wurde als Mensch geboren und damit Teil der Welt. Leben und Licht beziehen sich hier aufeinander.
Am Anfang eines neuen Jahres weiß man nicht was es bringt. Im Licht des Wortes Gottes erhalten wir Orientierung. Dieses Licht leuchtet auch in Dunkelheit und Unsicherheit, Gottes Licht bringt Hoffnung, wo Hoffnungslosigkeit sich ausgebreitet hat und bewahrt. Es schafft Erkenntnis und Sicherheit.
Der Bischof rief dazu auf, selbst im Licht zu wandeln. „Gemeinsam in Christus“ - Wir möchten auch unsere Mitmenschen im Lichte Jesu sehen.
Fotograf: R. Dufner