Am 1. Adventswochenende 2007 erlebten die Sonntagsschüler des Kirchenbezirkes Weinheim mit ihren Betreuern eine Kinderfreizeit in Lindenfels unter dem Motto "Einer für Alle, Alle für Einen". Nachdem am Freitag, den 30.11.2007 um 17.30 Uhr alle im Albert-Schweitzer-Haus bei Lindenfels eingetroffen waren, konnte das von den Kindern mit Spannung erwartete Wochenende beginnen.
Nach der Erkundung des Hauses mit seinen vielen Spielmöglichkeiten machten sich die Kinder nach dem Abendessen auf zu einer Nachtwanderung. An einem nahe gelegenen Zeltplatz wurden sie an einem großen Lagerfeuer erwartet. Zwei Betreuer hatten dort Würstchen und Stockbrote vorbereitet, die von den Kindern am offenen Feuer nur noch gegrillt werden mussten. Mit Knicklichtern ausgestattet war es auf dem Heimweg sehr lustig. Der Rest des Abends wurde von den Kindern frei gestaltet.
Noch etwas müde begannen die Kinder den Samstag mit einem Workshop. In verschiedenen Altersgruppen beschäftigten sie sich mit dem Thema "Altar". Die Beiträge der Kinder wurden auf Herzen aus Papier geschrieben und am Sonntag dem Altarschmuck für den Kindergottesdienst beigefügt. Samstags mittags wurden Adventskalender oder Weihnachtsgeschenke für die Eltern gebastelt, was regen Zuspruch fand. Wer lieber Freizeit wollte, konnte sich bei Billardspielen, Tischfußball oder Tischtennis vergnügen. Der hauseigene Streichelzoo aus Hasen, Katzen und Ziegen zog die jüngeren Mädchen geradezu magisch an. Ein "Toberaum" bot die Möglichkeit, alle überschüssige Energie loszuwerden. Das Klavier im Speisesaal gab den kleinen Künstlern Gelegenheit, sich zu präsentieren. Zum Abschluss des Tages stand ein bunter Abend auf dem Programm, bei dem viel gelacht wurde.
Nach reichhaltigem Frühstücksbuffet am Sonntagmorgen warfen sich die Kinder in "Schale" und Aufregung wurde spürbar. Nach und nach trafen die Vorsteher der Kirchengemeinden, der Bezirksälteste und der Bezirksevangelist ein. Zusammen erlebten alle einen schönen Kindergottesdienst mit dem Thema "Umgang mit der Angst", der den Kindern Mut machte, dem lieben Gott zu vertrauen.
Mit neuen Telefonnummern und E-Mail Adressen im Gepäck wurden die Kinder am Sonntag gegen 13.30 von ihren Eltern abgeholt. "Viel zu kurz!", war der übereinstimmende Kommentar der Kinder.