Näher mein Gott zu dir“ (GB 366) – in diesen Lobgesang stimmte die große anwesende Gemeinde am Sonntag, 12. März 2023 in der Kirche Viernheim ein. Apostel Martin Rheinberger feierte den Gottesdienst mit den Kirchengemeinden Heppenheim, Ladenburg, Lampertheim, Viernheim, Wald-Michelbach und Weinheim.
„So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“
Dieses Bibelwort aus Matthäus 5,16 bildete die Grundlage der Predigt.
Gleich in seinem ersten Gebet erbat Apostel Rheinberger, dass alle Gottesdienstteilnehmer erleben können, wie Gott persönlich mit jedem redet, sich zuwendet und mitten unter uns ist.
Der Apostel zitierte zum Beginn der Predigt eine Stelle aus dem gemeinsam gesungenen Lied, wo es heißt: „…. find ich zum Ruheort nur einen Stein". Jakob war auf der Flucht und fand in der Nacht nur einen Stein zum Ruhen. Jesus sprach auch einmal, dass er keinen Ort hat, wo er seinen Kopf niederlegen kann. In einer Nacht erlebte Jesus in seiner Einsamkeit einen Engel, der ihn tröstete und stärkte.
Wenn jemand in der Gemeinde in Verhältnissen steht, und sinnbildlich nur einen Stein hat, worauf er seinen Kopf legen kann, sagt Gott einem jedem Trost zu, dass ER da ist.
Gott kann als Tröster Engel senden. Manchmal sind das andere Menschen. Wir sind niemals allein - keine Sekunde lang - weil Gott uns liebt. Apostel Rheinberger wies auch darauf hin, dass wir selbst ein Engel sein können, indem wir an unseren Nächsten denken und ihm aktiv zur Seite stehe. Somit lassen wir unser Licht leuchten.
Im Bezug zum Bibelwort wies der Apostel auf den Auftrag hin, den wir alle von Jesus bekommen haben: ein Licht zu sein. Damit ist das göttliche Licht gemeint.
Jesus Christus ist das Licht, das in die Welt, zu den Menschen gekommen ist. „Wie können wir ein Licht sein?“ Die Antwort gab der Apostel gleich:
Wir sollen den Menschen zeigen, wer Gott ist und nicht nur mit Worten, sondern auch durch die eigenen Werke:
Zu weiteren Predigtbeiträgen wurden die Gemeindevorsteher der Kirchengemeinde Mannheim-Moselstraße und Mannheim-Sandhofen gebeten
Segen zur Rubinhochzeit
Auf vierzig Ehejahre können die Geschwister Hofmann, Gemeindevorsteher im Ruhestand aus Viernheim und seine Frau zurückblicken.
Der liebe Gott segnet, nicht der Mensch. Gemeinsam empfangen die Eheleute den Segen, und die Dankbarkeit steht im Herzen. Wir allen dienen dem lieben Gott und mögen dankbar sein, dass Gott in uns was bewegen kann. Die Ehefrau, der Ehemann, können gemeinsam viel Gutes aneinander bewirken, so der Apostel in der Ansprache an das Rubinpaar, bevor er den Segen zu diesem besonderen Ehejubiläum spendete.
Ein Orchester und gemischter Chor aus den eingeladenen Gemeinden umrahmten den Gottesdienst feierlich und einen schwung-und klangvollen musikalischen Schlusspunkt setzte der Viernheimer Kinderchor mit dem Lied: „Wo ein Mensch Vertrauen gibt“.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Gottesdienstteilnehmer sich vom Apostel verabschieden und dem Jubelpaar Glück- und Segenswünsche entgegenbringen.
Fotograf: H. Günther/H. Hofmann
Segen zum Ehejubiläum
Kirchliche Segensspendungen zu Ehejubiläen sind in der Neuapostolischen Kirche üblich. Von der Silberhochzeit bis zur Kronjuwelenhochzeit wird auf den Ehebund erneut der Segen Gottes gelegt und die Ehepartner der weiteren Fürsorge und Begleitung Gottes anbefohlen. Auf Wunsch des Ehepaares kann ein weiterer Ehesegen zur Rubinhochzeit (40 Jahre) gespendet werden.
Nach neuapostolischem Verständnis ist die Ehe eine auf Lebenszeit angelegte Verbindung von Mann und Frau. Der kirchliche Ehesegen hat für das Paar eine hohe Bedeutung. Anlässlich der Segensspendung zum Ehejubiläum wird auf den Ehebund erneut der Segen Gottes gelegt und die Eheleute werden der weiteren Fürsorge und Begleitung Gottes anbefohlen.
Quelle: www.nak.org