Ein Beisammensein besonderer Art erlebten die Gemeindevorsteher im Ruhestand und ihre Frauen aus dem Kirchenbezirk Mannheim/Weinheim mit Apostel Martin Rheinberger am Freitagnachmittag, 09.09.2022.
Erstmalig kam es zu solch einem Treffen mit dem Apostel, eingeladen waren zudem auch die Witwen der nicht mehr lebenden Gemeindevorsteher. Allem voran stand zunächst die Wiedersehensfreude bei den Teilnehmern, für manchen ein bedeutsames Treffen nach recht langer Corona Zeit. Die Dankbarkeit über die Möglichkeit des Begegnens war förmlich spürbar – auch wenn nicht alle Eingeladenen kommen konnten.
„Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht“ – diese Bibelworte aus Psalm 62,9 brachte der Apostel zum geistlichen Teil des Nachmittags den Anwesenden mit und versicherte, dass Gott von großer Geduld und Güte sei, der die nicht enttäusche, die an ihn glauben.
„Gott braucht unsere Gebete nicht, sondern deine und meine Seele brauchen das Gebet. Es ist eine Möglichkeit für uns, mit Gott in Verbindung zu treten und unser Herz auszuschütten“, so der Apostel. Gott kennt das Herz des Beters. Alles, was den Menschen bewegt, alles was in seinem Herzen vor sich geht – sowohl die eigenen Nöte und Wünsche als auch die Nöte und Wünsche der anderen – passt in ein Gebet.
Das Gebet solle keine Gewohnheit, sondern ein inniges Bedürfnis sein. Besprich alles mit Gott, schütte ihm dein Herz aus. Ebenso erinnerte der Apostel daran, dass ein Gebet in der Regel aus Anbetung, Dank, Bitte und Fürbitte besteht. Anbetung und Dank sind eine gute Möglichkeit unsere Einstellung zu Gott zu zeigen. Bitte und Fürbitten für die uns nahestehenden Menschen, aber auch Fürbitten für solche, welche uns nicht gesonnen sind. Das bedeutet Christ sein. Die bedeutendste Bitte des Gebets möge sich auf die baldige Wiederkunft Christi und die Würdigkeit dafür zu erlangen richten.
Anschließend wurde die Zeit genutzt um bei Kaffee und Kuchen einen regen Gedankenaustausch zu führen und die Gemeinschaft zu pflegen. Die Freude über die, inzwischen eher selten gewordenen Begegnungen, war groß und die Gemeinschaft wurde von allen genossen. Mit der Bitte um eine Wiederholung fand dieses erstmalig durchgeführte Treffen seinen Ausklang.