"Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu“ diese Bibelworte aus Offenbarung 21, 5 bildeten die Predigtgrundlage am Donnerstagabend, 27. Juli 2017 in der Gemeinde Heppenheim. Der Leiter des Apostelbereichs Karlsruhe, Apostel Herbert Bansbach, feierte den Abendgottesdienst in der dortigen Kirchengemeinde zu dem auch die Gläubigen aus der Gemeinde Hemsbach eingeladen waren.
Apostel Bansbach beschrieb, das ein Grundelement Gottes seine Zusage ist, siehe, ich mache alles neu. Schon heute arbeitet Gott an der neuen Schöpfung. Das ist nicht in einer zeitlichen Abfolge zu sehen. Bei Gott sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eins. Gott der Dreieinige ist ein immer während Schaffender.
Wir kennen Gott Vater als den Schöpfer, der alles Sichtbare und Unsichtbare geschaffen hat. Er hat in diese Schöpfung eine Ordnung hineingelegt, die so präzise ist, dass sich die Erde erhält. Ein kleines Stückchen Einblick in seine Allmacht.
Wir kennen Gott, der das Heil durch seinen Sohn für die Menschen erschaffen hat. Er schuf dadurch einen Weg zurück zu ihm. Jesus Christus ist der Schöpfer des Heils.
Wir kennen Gott im Heiligen Geist, durch den eine neue Kreatur entstehen soll.
Mit einem neuen Himmel und einer neuen Erde. Schon heute arbeitet er an dieser neuen Schöpfung - die neue Schöpfung beginnt heute bei uns, mit der neuen Kreatur! Dieser neue Mensch bzw. im biblischen Wortlaut diese neue Kreatur, ist das Ergebnis der Wiedergeburt aus Wasser und Geist. Hier ist der Heilige Geist der Wirkende, welcher die neue Kreatur schafft. Gott will Neues schaffen - ich muss ihn wirken lassen. Dann wird es ganz konkret, wie man mit Gott schaffen und dieses Neue heute schon erfahrbar machen kann. Apostel Bansbach sprach die Frage an: „Wie gehen wir mit dem Bösen um?“ Du sollst nicht Böses mit Bösem vergelten, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Der Apostel gab den Rat, nicht nach Menschen Art dagegen halten und vergelten, sondern das Gute dagegen setzen. Wie es Jesus Christus auch getan hat. Wir wollen als neue Kreatur in die göttliche Gerechtigkeit hineinwachsen. Nicht nach menschlicher Art und Gerechtigkeit kategorisieren, vergleichen und urteilen, sondern wie Gott handeln. Er schenkt uns die Möglichkeiten, das Böse zu überwinden, und den Nächsten zu lieben und Gemeinschaft mit Gott zu haben. Wir müssen nur wollen.
Gott macht keinerlei Unterschiede - er liebt alle Menschen gleich, er grenzt niemanden aus. Wenn wir so handeln, sieht man bereits ein Stück der neuen Kreatur in uns. Die neue Kreatur kann erfahrbar werden, wenn wir unserem Umfeld mit Respekt begegnen, trotz aller Unterschiede und vergebungsbereit sind. Das erfordert Arbeit und benötigt Kraft, welche man durch den würdigen Genuss des Heiligen Abendmahls erlangen kann.
Im Anschluss an den Gottesdienst, hatte die Gemeinde Heppenheim zur Gemeinschaftspflege mit einem Imbiss eingeladen, zu dem viele liebevolle Hände etwas beigetragen hatten. Dies wurde gerne genutzt und bot Gelegenheit für persönliche Gespräche.