In erwartungsfroher Vorfreude versammelten sich zahlreiche Gottesdienstteilnehmer am Mittwoch, 10. Juli 2019 in der neuapostolischen Kirche Schwetzingen. Bezirksapostel Michael Ehrich hatte sich zum Abendgottesdienst in der Gemeinde angekündigt.
Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort aus Galater 6,9:
„Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.“
„Was bedeutet ‚Gutes tun‘?“ Diese Frage stellte der Bezirksapostel in Bezug auf das Bibelwort.
Gutes tun bedeute, das zu tun, was Gott gefällt, führte der Bezirksapostel aus. Das heißt zum einen, zu Gott zu beten und auch in Gedanken mit Gott verbunden zu bleiben. Ferner gelte es, das Wort Gottes zu hören, anzunehmen und danach zu handeln. Schließlich solle der Mensch in der Nächstenliebe vorbildlich sein, die göttlichen Gebote halten, seinen Glauben bekennen und dem Nächsten das Evangelium Jesu nahebringen. So säe man unentwegt Gutes aus.
Im weiteren Verlauf des Bibelwortes wird dazu aufgefordert, nicht müde zu werden. Im persönlichen Glaubensleben kann auch mal Müdigkeit auftreten und damit den Glauben und die Ernte beeinträchtigen. Der Bezirksapostel verwies dabei auf Joseph. Dieser musste viel Geduld und Ausdauer aufbringen und persönliche Rückschläge verarbeiten, bis sich die Verheißung Gottes erfüllte.
Wichtig ist, dass man sich einbringt und Gutes aussät, das gehört zum Christ-Sein. Der Zeitpunkt der Ernte ist allerdings allein von Gott bestimmt. Aber auch schon heute kann man Ernte erleben, im Frieden und in der Freude. Gott ist treu, er segnet den, der sich nach seinem Willen ausrichtet.
Zum Predigtbeitrag wurde Bezirksevangelist Kneisel aus dem Nachbarbezirk Heidelberg gerufen.
Nach dem gemeinsamen „Unser Vater“-Gebet und der Sündenvergebung spendete der Bezirksapostel einer jungen Frau das Sakrament der Heiligen Versiegelung, bevor er mit der ganzen Gemeinde Heiliges Abendmahl feierte.
Nach Beendigung des Gottesdienstes konnten sich die Anwesenden noch persönlich vom Bezirksapostel verabschieden.
Fotograf: T. Fink