„Einheit bedeutet nicht, immer einer Meinung zu sein, sondern mit unterschiedlichen Charakteren und Auffassungen zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen.“
Am Sonntag, dem 20.6.2021 feierte Bischof Jörg Vester Gottesdienst mit Gläubigen in der Gemeinde Mannheim-Moselstraße, für die währenddessen auch ein zweiter stellvertretender Gemeindevorsteher ernannt wurde.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Johannes 17, 20-21 zugrunde: „Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.“
Das Einende in der Gemeinde ist, gemäß den Ausführungen des Bischofs, der gemeinsame Glaube an die Wiederkunft Jesu und an das Evangelium Jesu Christi, zu dem auch das Liebesgebot des Gottessohnes gehöre. Dieses fordert uns alle auf, die Not und die Sorgen des Nächsten zu sehen und zu helfen, u.a. in der Fürbitte für den Nächsten einzutreten.
Auch die Versöhnungsbereitschaft gehöre dazu, die Versöhnung dem anderen zu gönnen und in der Vergebung solidarisch zu sein. Denn die Unterscheidung in große und kleine Sünden sei kein göttlicher Maßstab. Somit gelte es, insbesondere in der Vergebung, als Gemeinde an einem Strang zu ziehen.
Musikalisch wurde der Gottesdienst wunderschön durch Sologesang und Klavier umrahmt.
Fotos: H. Dettmann