Seniorengruppe aus Mannheim besucht die Hauptstadt des Elsaß Am 27. Juni 2003 trafen sich bei sommerlichen 30 Grad im Schatten 79 Seniorinnen und Senioren des Mannheimer Bezirkes zu ihrem Sommerausflug, der sie dieses Mal in unser Nachbarland Frankreich führen sollte.
Im Reisebus wurde rasch das Ausflugsziel Straßburg erreicht. Zuvor, am Grenzübergang Kehl, stieg der im Ruhestand lebende ehemalige Bezirksälteste Müller dem Bus zu, um den Mannheimern als Reiseführer seine Stadt zu zeigen.
Als erstes Ziel wurde die Straßburger Altstadt angesteuert um dort ein gemeinsames Mittagessen einzunehmen. Wie sich gleich herausstellte, war dies eine gute Entscheidung, da kurz darauf der Himmel seine Schleusen öffnete und nach einem kurzen, aber kräftigen Regen, angenehme Temperaturen brachte. Nachdem alle sich an der französischen Küche bestens gestärkt hatten, führte der erste Weg zur Besichtigung des Münsters, das außen wie innen gleichermaßen Interessantes und Wissenswertes zu bieten hatte. Hierbei konnten sich die Teilnehmer auch von den hervorragenden Sach- und Ortskenntnissen ihres „Reiseleiters“ überzeugen, der mit eindrucksvollen Daten und Fakten zu den besuchten Stationen aufwarten konnte. Ein anschließender Spaziergang durch die geschäftige Altstadt brachte Einblick in die historischen Bauten und schmucken Fachwerkhäuser.
Danach wurde der Ausflug mit einem Motorschiff fortgesetzt und die nächsten 75 Minuten standen wieder ganz im Zeichen des Tourismus. Jeder der Mitfahrenden konnte mittels Kopfhörer den Erklärungen der Reiseleitung in seiner Sprache folgen. Im weiteren Verlauf fanden die Außenbesichtigung des Europapalastes, des Europaparlaments und des Palastes der Menschenrechte ganz besonderen Anklang bei den interessierten Reisenden.
Zum Abschluss des Tages wurde die Reisegruppe in die Neuapostolische Kirche in Straßburg begleitet, wo sie von französischen Neuapostolischen Christen herzlich empfangen wurden. Ein Rundgang durch die circa 1200 Personen fassende Kirche, die von den Straßburger Gläubigen zum Großteil in Eigenarbeit erstellt wurde, bildete den Abschluss der touristischen Aktivitäten an diesem Tag. Die verbleibende Zeit bot noch einige Vorträge eines gemischten deutsch-französischen Chores und einen abschließenden Imbiss, den die Gastgeber für ihre deutschen Glaubensschwestern und -brüdern bereitet hatten. Einhellig wurden die Stimmen laut, dass dieser besondere Ausflug noch lange in Erinnerung bleiben wird.