Am Donnerstag, den 17. Juli 2008 war Apostel Herbert Bansbach aus Karlsruhe zu Gast in Mannheim, um dort für den Kirchenbezirk Mannheim einen Festgottesdienst durchzuführen.
Der Apostel legte seiner Predigt ein Textwort aus Apostelgeschichte 9, 3 bis 6 zugrunde: "Als er aber auf dem Weg war und in die Nähe von Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel; und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Er aber sprach: Herr, wer bist du? Der sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Steh auf und geh in die Stadt; da wird man dir sagen, was du tun sollst." In den Mittelpunkt seines Dienens stellte Apostel Bansbach die Begebenheit des Saulus vor Damakus, der später unter dem Namen Paulus zum bedeutendsten Missionar des frühen Christentums werden sollte. Bis zu seiner Bekehrung vor Damaskus glaubte Saulus, ein gottwohlgefälliges Werk zu tun, indem er die Mitglieder der urchristlichen Gemeinden verfolgte und bestrafte. Erst als Jesus Christus ihm vor Damakus erschien, änderte er sein Handeln und wurde zu einem wahren Jünger Jesu. Apostel Bansbach forderte die Gemeinde auf, vor dem Hintegrund dieser biblischen Begebenheit auch einmal den eigenen Lebenswandel kritisch zu hinterfragen und sein Handeln m Lichte des Heiligen Geistes zu beleuchten. Sollte es etwa an Gottvertrauen, der Liebe zu Gott und dem Nächten oder der Hoffnung auf die Wiederkunft Christi mangeln, so sei jederzeit eine Umkehr im Sinne Jesu möglich.
Im Rahmen des Gottesdienstes, zu dem sich rund 500 Mitglieder und Gäste in der Kirche in Mannheim-Moselstraße versammelt hatten, spendete der Apostel an einem Erwachsenen und zwei Kleinkindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Darüber hinaus fanden im Kreis der Amtsträger noch eine Ruhesetzung und eine Ordination statt. So wurde ein viele Jahre für die Gemeinde Mannheim-Friedrichsfeld tätiger Priester in den Ruhestand gesetzt, während für die Gemeinde Mannheim-Seckenheim ein neuer Diakon ordiniert werden konnte.