Bischof Jörg Vester hielt am 18. April 2014 den Karfreitags-Gottesdienst vor knapp 500 Teilnehmenden in der Kirche Mannheim-Moselstraße. Seiner Predigt legte er das Bibelwort aus Matthäus 27,50-52 zugrunde: „Aber Jesus schrie abermals laut und verschied.
Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf.“
Wie zu den hohen kirchlichen Feiertagen in der neuapostolischen Liturgie üblich, fand dann eine Lesung statt, die das biblische Geschehen zu Karfreitag in den Mittelpunkt rücken soll. Diese war Johannes 19,16-30 entnommen.
Der Bischof führte während seiner Predigt verschiedene Aspekte der weitreichenden Karfreitags-Symbolik aus. Diese sei bereits im Bibelwort, in der Lesung, aber auch im Liedvortrag eines Doppelquartetts (CB 53) zum Tragen gekommen. Im Anschluss daran betonte er jedoch, wie bedeutsam es sei, über die bloße Symbolik hinauszublicken. Es gelte vielmehr zu erkennen, dass durch den Opfertod Jesu das Heil in die Welt gekommen sei – für jeden einzelnen von uns und ausnahmslos für alle Menschen.
Bezirksevangelist Klaus Metzger aus dem Bezirk Weinheim und Bezirksältester Siegfried Gabler leisteten weitere Predigtbeiträge.