Am Sonntag, den 22. Februar 2015 hatten sich in der Neuapostolischen Kirche in Hockenheim 87 Teilnehmer zum Gottesdienst eingefunden.
Ein besonderer Höhepunkt in diesem Sonntagsgottesdienst war die Wassertaufe der kleinen Mila. Der Gemeindevorsteher Marco Rudolph legte seiner Predigt den Bibeltext aus Markus 8, Vers 22 bis 25 zu Grunde:
Und sie brachten zu ihm einen Blinden und baten ihn, dass er ihn anrühre. Und er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn hinaus vor das Dorf, tat Speichel auf seine Augen, legte seine Hände auf ihn und fragte ihn: Siehst du etwas? Und er sah auf und sprach: Ich sehe die Menschen, als sähe ich Bäume umhergehen. Danach legte er abermals die Hände auf seine Augen. Da sah er deutlich und wurde wieder zurechtgebracht, sodass er alles scharf sehen konnte.
Im Zentrum des Wortgottesdienstes stand der Gedanke, dass Jesus als Erlöser erkennen zu können heute genauso wesentlich sei wie damals. Solche Erkenntnis brauche Zeit, die Jesus in seiner Geduld gerne gebe. Zwei Priester wurden gebeten, die Predigt durch Wortbeiträge zu ergänzen. Nach der Sündenvergebung fand die sakramentale Handlung der Taufe statt. Während die Eltern mit Mila zum Altar gingen, sang der Gemeindechor das Lied „Der Herr behüte dich“ – eine Vertonung von Psalm 121, Vers 7 und 8. Nach der gemeinsamen Feier des heiligen Abendmahls beendete der Gemeindevorsteher den Gottesdienst. Während dem geselligen Beisammensein bei Kaffee und Keksen nahmen die Eltern Glück- und Segenswünsche für ihre Tochter entgegen.