Bevor der Leiter des Kirchenbezirkes Mannheim/Weinheim, Bezirksältester Siegfried Gabler, am Sonntag, dem 16.10.2016, in den Ruhestand tritt, feierte er seinen letzten Gottesdienst in aktiver Amtszeit am 12.10.2016 in der neuapostolischen Kirche in Weinheim-Hohensachsen.
Für viele Gemeindemitglieder aus den eingeladenen Gemeinden Hemsbach, Heppenheim, Ladenburg, Weinheim und Weinheim-Hohensachsen war es eine große Freude, mit dem Bezirksältesten und Geschwistern aus dem Bezirk diesen besonderen Gottesdienst zu erleben. Zur Überraschung des Bezirksältesten nahmen auch alle Vorsteher des Kirchenbezirkes am Gottesdienst teil. Predigtgrundlage war das Bibelwort aus 2. Thessalonicher 1,3: „Wir müssen Gott allezeit für euch danken, liebe Brüder, wie sich's gebührt. Denn euer Glaube wächst sehr und eure gegenseitige Liebe nimmt zu bei euch allen.“
Bezugnehmend darauf zeigte der Bezirksälteste auf, wie wichtig es sei, im Glauben zu wachsen. Die geistliche Reife messe man an der Stärke und Kraft des Glaubens und an der Liebe. „Wie geht das?“, fragte er und gab folgende Antwort: Gott offenbare sein Wort im Gottesdienst und wir müssen daran glauben. Gottes Liebe erkenne man an seinem Segen, er segnet uns, indem er uns das gebe, was wir benötigen.
Die nächste Frage, die der Bezirksälteste stellte, zielte auf den Umfang der Nächstenliebe jedes einzelnen Gläubigen. Um diese zu überprüfen, sei Jesus der Maßstab. Der erste Schritt zu erkennen, ob die Liebe bereits gewachsen sei, liege im Maß der Vergebungsbereitschaft. Der Bezirksleiter fragte: „Wie oft und schnell vergeben wir? Behandle ich den Nächsten genauso, wie ich behandelt werden möchte? Helfen wir dem Nächsten, die Liebe Jesu zu erkennen, damit er ihn auch lieben lernen kann?“
Der Wunsch des Bezirksältesten, den er den Anwesenden zum Abschluss seiner Predigt übermittelte, lautete schließlich: „Arbeitet an der Treue, dann wächst die Liebe.“
Zu weiteren Predigtbeiträgen wurden die beiden Bezirksevangelisten Rouven Angermann und Achim Steiger gebeten.
Nach dem Gottesdienst bedankte sich Bezirksevangelist Angermann im Namen aller für die segensreiche Arbeit des Bezirksältesten in den vergangenen 27 Jahren seiner Amtstätigkeit als Bezirksältester; nahezu 30 Jahre lang war er insgesamt im Bezirksamt aktiv.